1916 hat Franziska Gräfin zu Reventlow ihren Roman Der Geldkomplex veröffentlicht, den sie ihren Gläubigern widmet. Ironischer kann eine Autorin, ein Autor kaum eigene Schulden thematisieren und sich gleichzeitig über sie erheben. Felicia Zeller, die sich in den letzten Jahren wiederholt Fragen des Wirtschaftslebens zugewandt hat, hat den Roman jetzt dramatisiert. Sie hat dabei eine Form gefunden, die mich sehr überzeugt hat. Darüber und über die Uraufführung in Münster habe ich mir auf nachtkritik ein paar Gedanken gemacht.
Und drei Tage später habe ich dann noch das neue Stück in von Simon Stephens in Osnabrück gesehen. Da ging es in gewisser Weise auch um Ökonomie, um Heilsökonomie, und um teuflische Vertragstreue: https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=19966:fortune-theater-osnabrueck-die-spielzeit-beginnt-mit-simon-stephens-aktualisierung-des-faust-stoffes&catid=38&Itemid=40
Komme endlich wieder häufigfer ins Theater und war schon wieder in Münster: https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=20191:was-ihr-wollt-theater-muenster&catid=664:theater-muenster&Itemid=40