Lese eben in den „Bildungswelten“ der heutigen FAZ (Nr. 210, 10.9.2015, S. 6; leider derzeit nicht online) einen Artikel von Michael Hartmer, dem Geschäftsführer des Deutschen Hochschulverbandes. Er schildert präzise die derzeitige Beschäftigungssituation an deutschen Hochschulen und macht Hoffnung, dass sich „die Chancen des wissenschaftlichen Nachwuchses, Wissenschaft zum Beruf zu machen, erheblich verbessern.“ Die Zustände meint er mit folgendem Beispiel zu veranschaulichen: „Dem Arbeitsgericht in Gießen lag vor kurzem der Fall eines Jungwissenschaftlers vor, der nach nicht weniger als 16 Befristungen auf Entfristung klagte.“ Der ‚Jungwissenschaftler‘ geht übrigens auf die 50 zu.
Vielleicht ist Befristung eine Art Jungbrunnen ; )