12.3.2015 Lily Tonger-Erk: Actio. Körper und Geschlecht in der Rhetoriklehre. Berlin/Boston 2012. Begonnen Anfang des Jahres. Habe ich für die Das achtzehnte Jahrhundert rezensiert. Deswegen hier kein Vorgriff auf das Ergebnis.
13.3.2015 perspektive. hefte für zeitgenössische literatur 80/81. Hatten mir die Mitglieder von TexteTotal nach dem Abend zur Beißhemmung im Deutschen Theater zugeschickt. Habe ich jetzt am Tag, nachdem Jan Wagner den Buchpreis bekommen hat, beendet. Das Heft endet mit einer starken Polemik gegen ein Gedicht von Wagner. Nette Fügung.
15.3.2015 Eugen Ruge: In Zeiten des abnehmenden Lichts. Roman einer Familie. Reinbek bei Hamburg 2011. Begonnen am 1.2.2015, mit dem Roman hatte ich mich vorher schon mal im Rahmen einer wissenschaftlichen Hausarbeit befasst. Erzählanalytisch ganz nett, aber so richtig hat sich mir die Begeisterung für den Roman nicht erschlossen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich seit Ingo Schulzes Simple Storys den Eindruck habe, dass den Romanautoren, die sich dem Thema DDR-Geschichte/Wende widmen, immer nur weitere soziale Konstellationen einfallen, nie aber wirklich spezifische erzählerische Zugriffe.
20.3.2015 Arthur Schnitzler: Der Weg ins Freie. Roman 1908. Frankfurt/M. 1990. Habe ich vor ungefähr einem Jahr auf einem Wühltisch gefunden, gekauft und auch gleich begonnen. Doch habe ich mich in den letzten Jahren durch kein Buch mehr gequält als durch diesen Roman. Bin froh, dass er jetzt ins Bücherregal wandert und nicht mehr neben dem Bett herumlungert.
27.3.2015 Lutz Hübner: Das Herz eines Boxers. Ein Jugendtheaterstück. Texte und Materialien. Stuttgart, Leipzig 2009. Heute begonnen. Zur Vorbereitung eines Seminars zur Jugenddramatik gelesen. Kommt in die engere Auswahl für den Seminarplan.
29.3.2015 Patrick Modiano: Im Café der verlorenen Jugend. München 2013. Hatte ich mir nach dem Nobelpreis für Modiano besorgt, weil ich noch nie was von ihm gelesen habe. Erinnerungen an das Paris der 60er Jahre, von dem ich offenbar so gut wie nichts weiß. Ähnlich wie Rezas Glücklich die Glücklichen aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so dass man schon mal die Orientierung verliert. Aber nicht lapidar und ironisch wie Reza, sondern ruhig und melancholisch.
30.3.2015 Michael Eskin, Karen Leeder, Christopher Young (Eds.): Durs Grünbein. A Companion. Berlin/Boston 2013. Begonnen am 13.3. Habe ich für Arbitrium rezensiert. Deswegen hier kein Vorgriff auf das Ergebnis.
[…] Hat mir viel besser gefallen als Ruges viel gepriesener Roman In Zeiten abnehmenden Lichts, den ich im März gelesen […]